FuE-Verbundvorhaben: IGM (Intelligente Gebäude Möbel) – Baukasten für die Gebäudekonditionierung zur Absicherung eines CO2-neutralen Gebäudebestandes

Im Oktober 2014 einigte sich der Europäische Rat auf den Rahmen für die Klima- und Energiepolitik der EU mit dem Ziel, die Treibhausemissionen in Europa bis zum Jahr 2030 um mindestens 40% zu reduzieren, was die deutsche Bundesregierung dazu veranlasst hat, bis 2050 einen nahezu CO2neutralen Gebäudebestand zu verwirklichen zu wollen.

Das bedeutet z.B. für den GHD-Immobilien-Sektor (Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und Unternehmensimmobilien) die Herstellung der Klima-Neutralität bis 2050 auf einer Nutzfläche von 1,777 Mrd. m2.

Zur Lösung dieser Ziele wurde das FuE-Verbundvorhaben: „IGM (Intelligente Gebäude Möbel) – Baukasten für die Gebäudekonditionierung zur Absicherung eines CO2-neutralen Gebäudebestandes“ gestartet.

Dazu arbeiten seit Dezember 2018 im FuE-Verbund die Projektpartner Robert Boyle Institut e.V. , Jena und Oberland Metallbau Bauschlosserei GmbH, Weira gemeinsam mit uns – Koop Architekten und Ingenieure Antje Heise & Lars Christoph GbR, Weimar – gefördert durch den Freistaat Thüringen – und intern gesteuert durch den BioEnergie Verbund e.V. zusammen.

Das IGM-Klima-Verbundvorhaben beinhaltet für den GHD-Sektor:

  • Die komplexe modulare, energetische Verbindung von Gebäudehülle und Innenwänden in einem ganzheitlichen System von IGM-Außenwand über

multivalenten Systemknoten zur IGM-Innenwand

  • Die Absicherung eines CO2-neutralen Gebäudebestandes unter Gewinnung von Umweltenergie zur Gebäudekonditionierung über IGM-Außenwand-Funktionselemente zur energetische Weiterleitung über Flächenheizungssysteme in modularen, jederzeit rückbaubaren IGM-Funktionsinnenwandelementen

Dabei stehen die Anfangsbuchstaben IGM-EN für

  • I – wie Intelligentes Baukastensystem für Innenwände
  • G – wie GHD-Immobilienanwender (Gewerbe, Handel, Dienstleistungen)
  • M – wie modular, leicht und jederzeit rückbaubar
  • E – wie energetische Verknüpfung
  • N – wie nachhaltig durch Wiederverwendbarkeit und Einsatz von NawaRo-

Werkstoffen

Das FuE-Verbundvorhaben ist auf eine Laufzeit vom 01.12.2018 bis 30.11.2021 angelegt und befindet sich derzeit in der Planungsphase.